Zodiac (27 page)

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Authors: Robert Graysmith

Tags: #True Crime, #Murder, #Serial Killers

BOOK: Zodiac
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Die Handtasche des Mädchens lag neben ihr; darin waren noch alle ihre Papiere und 56 Cent. Drei Meter von der Leiche entfernt fanden wir die Timex-Uhr des Mörders. Das schwarze Armband war auf einer Seite abgerissen. Wir fanden außerdem einen Abdruck von einem Schuh, wie man ihn nur in Geschäften für Militärbekleidung bekommt.

Die Tote hatte Hautreste und Haare unter den Fingernägeln. Auf dem Vordersitz fanden wir die fettigen Abdrücke einer Hand. Und auf dem Dach eines Gebäudes in der Nähe«, fügte Bonine hinzu, »entdeckten wir auch noch einen VW-Autoschlüssel, der aber, wie sich zeigte, nichts mit diesem Mord zu tun hatte.«

Avery überflog den Autopsiebericht und machte sich noch einige Notizen. Das Mädchen konnte frühestens Sonntagabend um 21 Uhr getötet worden sein, als die Bibliothek schloss. Der »furchtbare Schrei« wurde um 22.30 gehört, und das dürfte wohl auch die Tatzeit gewesen sein. Mehrere Fragen gingen Avery im Kopf herum: Stand Cheri Jo fast zwei Stunden mit ihrem Mörder drau ßen in der Dunkelheit zwischen den beiden verlassenen Holzhäusern? Haben sie miteinander gesprochen, und kannte sie den Mann vielleicht sogar? Worauf wartete der Mörder?

Der Bericht sagte aus, dass das Messer, das der Mörder verwendet hatte, eine dreieinhalb Zentimeter breite und neun Zentimeter lange Klinge hatte. Blutstropfen führten vom Tatort zur Straße.

Avery erfuhr, dass Cross und seine Leute nur vierundzwanzig Stunden nach dem Mord bereits fünfundsiebzig Leute befragt hatten und Soldaten vom nahe gelegenen Luftstützpunkt ebenso überprüften wie Cheri Jos Studienkollegen und Lehrer. Der heißeste Verdächtige war ein junger Mann aus der Gegend, der das hübsche Mädchen gekannt hatte. Es fanden sich einige Indizienbeweise gegen den Mann, die jedoch nicht ausgereicht hätten, um vor Gericht damit durchzukommen. Cross und Bonine hielten ihn noch immer für den Täter. Avery fragte sich, ob der Mann wohl zur Zeit der Zodiac-Morde in Nordkalifornien gewesen sein könnte.

Fünf Tage nach dem Verbrechen wurde Cheri Jo beerdigt. Während hunderte von Trauergästen an der Zeremonie teilnahmen, kämpften sich die Ermittler der Mordkommission durch die Menge und suchten nach irgendeinem Gesicht, das ihnen verdächtig erschien. »Joseph Bates brach am Ende der Beerdigung zusammen«, berichtete Cross. »Mein Mädchen!«, rief er immer wieder. »Mein Mädchen!«

»Neun Tage nach dem Begräbnis«, fuhr Bonine fort, »bat Captain Cross alle Personen, die am Abend des Mordes in der Bibliothek gewesen waren, sich noch einmal genau an alles zu erinnern, was sie getan hatten. Es waren insgesamt fünfundsechzig Leute.

Wir ließen sie dieselben Kleider anziehen wie an jenem Tag, sie sollten sich auf denselben Platz setzen und ihren Wagen auf demselben Parkplatz abstellen. Captain Cross’ Wagen stellte das Auto der Toten dar. Wir fragten die Leute, wann sie genau gekommen waren, wen sie drau ßen gesehen hatten und welche Autos ihnen aufgefallen waren. Wir forderten sie auf, nachzudenken, ob am Abend des Mordes jemand da gewesen wäre, der nicht zur Befragung gekommen war. Wir zeichneten alle Gespräche auf. Der Captain selbst nahm Fingerabdrücke und eine Haarsträhne von jedem Mann. Das FBI bekam die Abdrücke, während die Haarsträhnen an das CI&I gingen.

Es stellte sich heraus, dass zwei Personen fehlten: eine Frau und ein stämmiger junger Mann, ungefähr einsachtzig groß, mit Bart. Daraufhin machten wir uns auf die Suche nach einem solchen Mann mit Kratzern im Gesicht.«

Bonine senkte den Blick und schüttelte den Kopf.

»Wir fanden die beiden fehlenden Personen genauso wenig wie den graubraunen Studebaker, der an jenem Abend gesehen worden war.«

 
 

Bei einem zweiten Gespräch erfuhr Avery von einem »Geständnis«, das bei der Polizei eintraf. »Wir glauben, dass der Mörder genau weiß, wie man eine Botschaft abschicken kann, ohne den Ermittlern den geringsten Hinweis zu liefern«, erzählte Bonine. »Er hat eine Methode entwickelt, die die besten Experten vor unlösbare Probleme stellt. Er muss etwa so vorgegangen sein: Zuerst schaltete er auf Großbuchstaben um, dann legte er ungefähr dreizehn Blatt Schreibmaschinenpapier aufeinander, und dazwischen je ein Blatt Durchschlagpapier. Tatsächlich verschickt hat er dann wohl eines der letzten Exemplare des Briefes, wo der Abdruck schon so schwach und verwischt war, dass man kaum noch auf die Marke der Schreibmaschine schließen konnte.«

Bonine öffnete die oberste Schublade seines Schreibtisches und holte eine Fotokopie des Briefes heraus, die er Avery reichte. »Das hier wurde bisher nie vollständig abgedruckt«, fügte er hinzu.

 

SIE WAR JUNG UND SCHÖN
ABER NUN IST SIE ÜBEL ZUGERICHTET
UND TOT. SIE IST NICHT DIE ERSTE UND
SIE WIRD AUCH NICHT DIE LETZTE
SEIN. ICH LAG NÄCHTELANG WACH UND DACHTE
ÜBER MEIN NÄCHSTES OPFER NACH. VIELLEICHT
WIRD ES DIE SCHÖNE BLONDINE DIE IN DER NÄHE
DES LADENS BABYSITTET UND JEDEN ABEND
GEGEN SIEBEN DURCH DIE DUNKLE GASSE GEHT.
ODER VIELLEICHT WIRD ES DIE HÜBSCHE
BLAUÄUGIGE BRÜNETTE DIE NEIN SAGTE ALS
ICH SIE IN DER HIGHSCHOOL FRAGTE, OB SIE MIT
MIR AUSGEHT. ABER VIELLEICHT WIRD ES JA EINE
GANZ ANDERE. GANZ SICHER ABER WERDE ICH IHR
DIE ZEICHEN IHRER WEIBLICHKEIT ABSCHNEIDEN
UND SIE SO DEPONIEREN, DASS DIE GANZE STADT SIE
SEHEN KANN.
ALSO MACHT ES MIR NICHT SO LEICHT. GEBT ACHT
DASS EURE SCHWESTERN, TÖCHTER UND FRAUEN
ABENDS NICHT ALLEIN UNTERWEGS SIND.
MISS BATES WAR DUMM. SIE KAM ZUR
SCHLACHTBANK WIE EIN LAMM. ICH MUSSTE SIE
ERST ANSTACHELN, WIDERSTAND ZU LEISTEN. HAT
WIRKLICH SPASS GEMACHT.
ZUERST ZOG ICH DAS MITTLERE ZÜNDVERTEILERKA
BEL HERAUS. DANN WARTETE ICH IN DER
BIBLIOTHEK AUF SIE UND FOLGTE IHR NACH
UNGEFÄHR ZWEI MINUTEN HINAUS. DIE BATTERIE
MUSS SCHON ZIEMLICH LEER GEWESEN SEIN. ICH
BOT IHR MEINE HILFE AN, UND SIE WAR NUN GERN
BEREIT, MIT MIR ZU SPRECHEN. ICH SAGTE ZU IHR,
DASS MEIN WAGEN GANZ IN DER NÄHE STAND UND
DASS ICH SIE GERN NACH HAUSE FAHREN WÜRDE.
ALS WIR EIN STÜCK VON DER BIBLIOTHEK WEG WA
REN, SAGTE ICH, DASS ES JETZT ZEIT WÄRE. ›ZEIT WO
FÜR?‹, FRAGTE SIE, UND ICH SAGTE, ZEIT FÜR DICH, ZU
STERBEN. ICH PACKTE SIE UND HIELT IHR MIT EINER
HAND DEN MUND ZU UND SETZTE IHR MIT DER ANDE
REN HAND EIN KLEINES MESSER AN DEN HALS. SIE
GING BEREITWILLIG MIT.
IHRE BRÜSTE FÜHLTEN SICH GANZ WARM UND FEST
AN UNTER MEINEN HÄNDEN, ABER ICH KONNTE NUR
AN EINES DENKEN: SIE MUSSTE DAFÜR BEZAHLEN,
DASS SIE MIR IN DEN VERGANGENEN JAHREN EINEN
KORB NACH DEM ANDEREN GEGEBEN HATTE.
SIE WAND SICH UND WEHRTE SICH, ALS ICH SIE
WÜRGTE. SIE STIESS EINEN SCHREI AUS UND ICH TRAT
IHR GEGEN DEN KOPF, DAMIT SIE AUFHÖRTE. DANN
STIESS ICH MIT DEM MESSER ZU UND ES BRACH AB. ICH
BRACHTE ES ZU ENDE INDEM ICH IHR DIE KEHLE
DURCHSCHNITT. ICH BIN NICHT KRANK. ICH BIN
WAHNSINNIG. ABER DAS SPIEL IST NOCH NICHT ZU
ENDE. DIESER BRIEF SOLL ABGEDRUCKT WERDEN, DA
MIT IHN ALLE LESEN KÖNNEN. VIELLEICHT KÖNNTE
DAS DAS MÄDCHEN IN DER GASSE RETTEN. ES LIEGT
AN EUCH. IHR HABT ES IN DER HAND, NICHT ICH. JA,
ICH WAR ES AUCH, DER EUCH ANGERUFEN HAT. ICH
WOLLTE EUCH NUR WARNEN. ACHTUNG …
ICH BEHALTE EURE MÄDCHEN IM AUGE.
CC. CHIEF OF POLICE

ENTERPRISE

 

Dass der Mörder von einem »Spiel« sprach, dass er darauf bestand, dass der Brief veröffentlicht wurde, und dass er bei der Polizei anrief, waren alles Markenzeichen des Zodiac.

»Der Mörder warf den Brief unfrankiert in einen abgelegenen Briefkasten auf dem Land. Wir zweifelten nicht daran, dass er tatsächlich von Cheri Jos Mörder kam, weil er Details enthielt, die wir absolut geheim hielten, vor allem das mit dem mittleren Zündverteilerkabel«, fügte Bonine hinzu.

Der
Riverside Press-Enterprise
brachte genau sechs Monate nach Cheri Jos Tod einen Artikel über den Mordfall. Am nächsten Tag erhielt die Polizei einen weiteren Brief vom Mörder. Avery bekam die flüchtig hingekritzelte Nachricht zu sehen, die mit großen unregelmäßigen Buchstaben geschrieben war:

 

BATES MUSSTE STERBEN
SIE WIRD NICHT DIE EINZIGE BLEIBEN

 

Am unteren Rand des blau linierten Blattes stand die Ziffer 2 oder der Buchstabe Z. Auf den Umschlag waren zwei Vier-Cent-Briefmarken aufgeklebt, das Doppelte des notwendigen Portos. Der Brief war zwar in Cheri Jos Akte gelegt worden - man hielt ihn jedoch nicht für echt und glaubte nicht, dass er vom selben Autor stammte wie der Bekennerbrief.

Man ließ Avery allein, damit er in Ruhe die Akte Bates durchsehen konnte. Er entdeckte schon bald, dass es noch zwei identische Briefe der obigen Art (»Bates musste sterben«) gab. Einer war an den Press-Enterprise adressiert, der andere grausamerweise an Joseph Bates.

Avery fand ein Foto von einem Schreibtisch in der College-Bibliothek; fünf Monate nach dem Mord hatte ein Angestellter der Bibliothek ein grausiges Gedicht entdeckt, das jemand mit blauem Kugelschreiber in den Schreibtisch geritzt hatte:

 

Des Lebens überdrüssig/nicht bereit zu sterben
Sauberer
Schnitt.
Wenn auch rot/
sauber.
Blut spritzt
tropft
rinnt
über ihr neues
Kleid.
Na ja,
es war ohnehin
rot.
das Leben schwindet
und mündet in einen
ungewissen Tod.
sie wird nicht
sterben.
diesmal
Jemand wird sie finden
wartet nur bis zum
nächsten Mal.

 

Dieser Text unterschied sich von den vielen makabren Briefen, die seit Cheri Jos Tod bei der Polizei eingelangt waren - er war nämlich signiert. Unter dem schaurigen Gedicht standen zwei Buchstaben,
r
und
h
.

Avery sprach mit Cross und machte ihn darauf aufmerksam, dass die Handschrift der »Bates-had-to-die«-Briefe große Ähnlichkeit mit den mit blauem Filzstift geschriebenen Zodiac-Briefen an den
Chronicle
aufwiesen. Der Journalist konnte Cross und Bonine dazu bewegen, sich bei den Ermittlungen im Mordfall Bates ab jetzt am Zodiac-Fall zu orientieren.

Man einigte sich darauf, dass Avery das Beweismaterial in versiegelten Umschlägen nach Sacramento bringen und an Sherwood Morrill übergeben solle, den Experten für so genannte Questioned Documents im CI&I, der sich vor allem mit der Analyse von strittigen Schriftstücken beschäftigte. Avery rief Morrill zu Hause an, und die beiden vereinbarten, sich am Flughafen Sacramento zu treffen.

 

Donnerstag, 12. November 1970

 

Avery stieg mit den Originalbriefen von Cheri Jos Mörder sowie einem Foto von dem Schreibtischgedicht in die Maschine nach Sacramento. Morrill erwartete ihn gespannt und führte gleich nach Averys Ankunft eine erste Begutachtung des Materials durch. Die Durchschläge der Briefe waren »sehr schwach« und machten die Bestimmung der verwendeten Schreibmaschine fast unmöglich. Erst später fand Morrill heraus, dass es sich um eine tragbare Royal-Schreibmaschine handelte.

Als Nächstes zeigte ihm Avery die mit Bleistift geschriebenen Briefe, die er in der Polizeiakte gefunden hatte. Der Handschriftenexperte betrachtete die Botschaften einige Augenblicke. »Das sieht mir gar nicht nach Zodiacs Handschrift aus«, stellte er schließlich fest.

Danach warf er einen Blick auf die dazugehörigen Umschläge. »Da sehe ich schon mehr Ähnlichkeit«, sagte er und betrachtete den Umschlag aufmerksam. »Ja, das verrät ihn. Die Briefe von Riverside stammen von demselben Menschen, der die Zodiac-Briefe in Nordkalifornien verfasst hat.«

Morrill las das Zeichen unter der Botschaft als »Z«. »Ich gebe das hier gleich an Armstrong und Toschi weiter.«

Doch Avery wollte nicht so lange warten und brach unverzüglich nach San Francisco auf, um Armstrong selbst die Neuigkeiten mitzuteilen, bevor Morrill Gelegenheit dazu hatte.

Morrill, der es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, keine Möglichkeit vorschnell auszuschließen, besorgte sich auch Proben von Averys Handschrift, um sie mit der Schrift auf den Riverside-Briefen zu vergleichen. Avery stellte sich als absolut unverdächtig heraus.

 

Montag, 16. November 1970

 

Morrill teilte Avery mit, dass er, nachdem er das Material vier Tage lang überprüft hatte, sagen könne, dass die Handschrift der Briefe von Riverside eindeutig Zodiacs Werk war. »Die Schrift auf dem Schreibtisch«, fügte er hinzu, »ist die gleiche wie die in den drei Briefen, vor allem auf den Umschlägen, und diese Handschrift stammt von derselben Person, die die Zodiac-Briefe an den
Chronicle
verfasst hat.«

Avery fasste die Ergebnisse seiner Reise nach Riverside in einem Artikel zusammen, der in der Dienstag-Ausgabe des
Chronicle
unter folgender Schlagzeile erschien: »Zodiac-Fall weitet sich aus.«

Cross verstärkte die Ermittlungen im Mordfall Bates, hielt es aber auch für möglich, dass es »Zodiac vor allem um möglichst große Publicity« ging. »Schließlich kamen die Briefe erst sieben Monate nach dem Mord. Ein Verdächtiger war schon in Haft, wurde dann aber gegen Kaution freigelassen, weil es bislang keine ausreichenden Beweise für seine Schuld gibt«, fuhr Cross fort. »Ich bin kein Handschriftenexperte, aber es erscheint mir durchaus möglich, dass dieser Zodiac von dem Bates-Mord gelesen hat und, nachdem er ungelöst blieb, diese Briefe geschrieben hat, in denen er sich zur Tat bekennt, ohne in Wirklichkeit etwas damit zu tun zu haben. Sie dürfen nicht vergessen, dass das Mädchen im Oktober 1966 ermordet wurde und diese Briefe erst im April 1967 kamen. Nichts in den Briefen lässt darauf schließen, dass der Bursche, den wir festgenommen hatten, unschuldig ist.«

 

Donnerstag, 19. November 1970

 

Avery schrieb einen weiteren Artikel im
Chronicle
, in dem es um eine Konferenz von Ermittlungsbeamten aus San Francisco, Sacramento und Napa ging. Die neunstündige Sitzung war die direkte Folge von Averys Enthüllung der »Riverside Connection«, wie er es nannte.

Nach der Konferenz äußerten sich Cross, Toschi, Narlow und Inspektor Mel Nicolai vom CI&I sehr reserviert über den Inhalt ihrer Gespräche. Avery fand immerhin heraus, dass alle Anwesenden »darin übereinstimmten, dass Zodiac einmal einen starken Bezug zu Riverside gehabt haben müsse.« Cecelia Ann Shepard, das Opfer vom Lake Berryessa, war ebenfalls im Begriff gewesen, am College in Riverside zu studieren. Auffällig war aber, dass Zodiac im Mordfall Bates darauf verzichtet hatte, sofort mit seiner Tat zu prahlen, was er ja sonst immer getan hatte. Bekannte er sich vielleicht deshalb nicht zum Mord an Cheri Jo, weil er einen Fehler begangen und irgendeinen Hinweis zurückgelassen hatte, der die Ermittler auf seine Spur führen konnte?

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